Die Forderungen des SPD Parteivorsitzenden Martin Schulz zur Gründung der „Vereinigten Staaten von Europa“ bis 2025 stoßen bei der Union auf Kritik.
Der niederbayerische CSU Europaabgeordnete Manfred Weber bezeichnete Schulz‘ Vorstoß als „Fassade“ und einen „Ladenhüter der Linken“.
„Wir wollen ein stärkeres Europa als heute, aber keinen Superstaat. „Die EU ersetzt die Nationalstaaten nicht. Jeder, der versucht, einen Gegensatz zwischen vitalen Regionen, vielfältigen Nationalstaaten und einem starken Europa aufzumachen, sät den Spaltpilz“, so der Niederbayerin einem Gastbeitrag im Spiegel.
Zustimmung erhält Schulz allerdings von Horst Teltschik, ehemals Berater von Altkanzler Helmut Kohl.
Er rät der CSU die Reden von Franz Josef Strauß zu Europa nachzulesen.
Der habe nichts anderes gefordert als die Vereinigten Staaten von Europa, sagt Teltschik.