Wer baggert da im Auwald?

14. November 2019 , 10:53 Uhr

Spaziergänger haben sich wahrscheinlich gewundert.
Mitten im idyllischen Auwald im Bereich Eching/Bruckbergerau ist plötzlich ein riesiger Bagger unterwegs.
Aber keine Panik, hier wird die Natur nicht platt gemacht.
Im Gegenteil.
Der Bagger sorgt dafür, dass Tümpel und Weiher nicht von Pflanzen überwuchert werden.
Denn die Gewässer im Auwald sind wichtige Lebensräume für seltene Tiere wie zum Beispiel den Laubfrosch.

Wie viele andere Tier- und Pflanzenarten steht er auf der „Roten Liste“ gefährdeter oder vom Aussterben bedrohter Arten.
Auwälder sind vom Boden der Gewässer bis in die Baumspitzen voller Leben, sie sind Oasen der heutzutage vielzitierten „Biodiversität“, der Vielfalt der Arten von Lebewesen.

Die oft schwer zugänglichen Auwälder sind Rückzugsgebiete  und  optimale Lebensräume für viele Vogelarten, für Buntspechte und Baumfalken ebenso wie für Singvögel wie den Pirol oder den Weidenlaubsänger. An lichten Stellen gedeihen Orchideen, in Altwässern tummeln sich Fische, Frösche und Molche, und nachts jagen Fledermäuse nach Insekten.

Für rund 3500 Euro sind „Stillgewässer“ – Tümpel und Weiher – in den Auwäldern im Raum Eching/Bruckbergerau so hergerichtet worden, dass sie wieder ein funktionsfähiger Lebensraum für seltene Amphibien-Arten sind.
Die Maßnahme wurde vollständig finanziert durch die Regierung von Niederbayern.

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