Monatelang haben sie Akten gewälzt und Zeugen gehört:
Die Mitglieder des Bayern-Ei-Untersuchungsausschusses.
Der hat versucht, Licht ins Dunkel des niederbayerischen Salmonellen Eier-Skandals zu bringen.
Knapp 80 Zeugen sind gehört worden.
Darunter auch der frühere Ministerpräsident Horst Seehofer und die Landräte der betroffenen niederbayerischen Landkreise.
Heute stellt der Untersuchungsausschuss seinen Abschlußbericht vor.
Es wird erwartet, dass SPD, Freie Wähler und Grüne die Lebensmittelüberwachung in Bayern
und die politische Aufarbeitung des Skandals massiv kritisieren.
Die niederbayerische Firma Bayern-Ei wird für einen Salmonellenskandal im Jahr 2014 verantwortlich gemacht.
In mehreren europäischen Ländern waren damals Menschen an Salmonellen erkrankt; mindestens ein Mensch soll an den Folgen gestorben sein.
Die Behörden und die Staatsregierung sehen sich unter anderem mit dem Vorwurf der Opposition konfrontiert, sie hätten früh von dem Skandal bei der niederbayerischen Firma gewusst, die Bevölkerung aber nicht gewarnt.