Eine überraschende Wende hat es heute im Blutverdünner-Prozess vor dem Landgericht Passau gegeben.
Das mutmaßlich Opfer, der Ehemann der Angeklagten, behauptet jetzt, die tödlichen Medikamente selbst eingenommen zu haben.
Die Staatsanwaltschaft wirft einer 51-jährigen Frau aus dem Kreis Freyung-Grafenau vor, ihrem Ehemann heimlich Blutverdünner verabreicht zu haben.
So habe sie ihn loswerden wollen, um mehr Zeit für ihren Geliebten zu haben.
Bei seiner letzten Aussage hatte der Ehemann, der nur knapp dem Tod entronnen war, unter Tränen seine Frau und sein altes Leben zurückverlangt.
Wie es nach dieser Kehrtwende jetzt weitergehen soll, ist noch völlig unklar.