Im Prozess um die tödliche Messerattacke auf eine Schwangere bei Kirchroth ist ein Urteil gefallen:
Der Angeklagte muss für zehn Jahre hinter Gitter.
Wie berichtet hat der 40-Jährige aus dem Landkreis Straubing-Bogen seine hochschwangere Exfreundin mit einem Messer getötet.
Die Staatsanwaltschaft hatte eine lebenslange Haft wegen Mordes gefordert.
Doch das Regensburger Landgericht hat anders entschieden:
Zehn Jahre Haft wegen Totschlags und Schwangerschaftsabbruch.
Nach Überzeugung des Gerichtes hatte der 40-jährige Deutsche seine Ex-Geliebte Mitte September 2016 in der deren Haus in Kirchroth (Landkreis Straubing-Bogen) aufgesucht und sie dort mit mehreren Messerstichen, unter anderem in den Bauch, niedergestochen.
Der Ehemann der Frau kam kurz darauf mit einem Bekannten nach Hause und fand sie schwer verletzt im Flur liegend.
Sie wurde in einem Krankenhaus notoperiert und starb wenige Stunden später.
Das ungeborene Kind war bereits kurz nach der Attacke im Mutterleib gestorben.
Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.