Droht der Kernkraftwerkstandort Essenbach zu einem Endlager zu werden?
Nein, sagt der zuständige Staatssekretär im Bundesumweltministerium, Jochen Flasbarth, heute bei einer Informationsveranstaltung in Essenbach.
Er wolle sich dafür einsetzen, dass die Terminplanung strikt eingehalten wird.
Das Zwischenlager ist noch bis 2047 genehmigt.
Letztlich muss aber auch er einräumen, dass alles davon abhängen wird, wann es ein Endlager gibt.
Wichtig sei ihm, dass künftig der Informationsfluss zwischen Ministerium und den Lokalpolitikern besser funktioniert.
Auch das habe er von der Info-Veranstaltung als Auftrag mitgenommen.
Landshut Landrat Peter Dreier ist mit den Antworten auf die Fragen zur Zwischenlagerung nicht zufrieden.
Der vereinbarte Zeitrahmen sei doch schon jetzt wieder in Frage gestellt worden.
„Wir brauchen zeitnah ein atomares Endlager, und nicht eine Zwischenlagerung , die noch 100 oder 300 Jahre hier am Ort ist.“, so Dreier